PEOI´s Zwischenbericht für 2003

 

1. November 2003

von John Petroff für die Vorstandssitzung im November 2003

Der Folgebericht bezieht sich auf den Zwischenbericht Juli 2003 und PEOI´s Jahresbericht 2002.

Die im Juli 2003 präsentierten Schlussfolgerungen und Strategiemodifikationen sind auch weiterhin komplett anwendbar. Die wichtigste Veränderung der letzten vier Monate ist die Weiterentwicklung von PEOI´s Webseite: Von der Vorstellung neuer Eigenschaften und Abschnitte bis hin zum Zusammenschluss und zur Ausarbeitung dieser Zusätze. Die größten Anlaufschwierigkeiten sind zwar überwunden, aber PEOI ist von der endgültigen Ausreifung noch weit entfernt. Die folgenden Aspekte veranschaulichen dies:

1. Webverbesserung: Über die Sommermonate wurden drei neue Sprachen integriert: arabisch, chinesisch, und deutsch. Die erweiterten Zeichengruppen im Arabischen und besonders auch im Chinesischen bereiteten große Schwierigkeiten. Die Prozeduren scheinen nun zwar funktionstüchtig zu sein, aber viele Segmente müssen immer noch übersetzt werden. Zusätzliche Sprachen scheinen nicht erforderlich zu sein; die anderssprachigen Seiten müssen aber immer noch in eine dem englischen Originaltext gleichwertige Form gebracht werden.

2. Vorstand: Die Ernennung neuer Mitglieder im Juli ergab einen vollzähligen und eigenständigen Vorstand, mit diversen Fähigkeiten, Hintergründen und Standorten. Während einige Vorstandsmitglieder die Beteiligung an der Planung begrüßen, sind die meisten jedoch eher passiv und drei werden voraussichtlich zurücktreten. Deshalb wird die Anwerbung neuer Vorstandsmitglieder nächstes Jahr fortgesetzt und Direktoren müssen dann entweder eine aktivere Rolle spielen (wie die Teilnahme an Ausschüssen) oder ihre Sitze anderen überlassen.

3. Ehrenamtliche Helfer: PEOI hat zwar das Glück, eine beträchtliche Anzahl Freiwilliger zu haben, aber die Mehrheit der Helfer hört wieder auf. Der Interessenverlust an PEOI´s Projekt liegt wahrscheinlich an der mangelnden Kommunikation mit den Freiwilligen. Zwei Lösungen scheinen dem Abhilfe zu leisten: Eine ist die Präsenz eines Koordinators für jede Sprache (außer spanisch). So ist Sandrine sehr aktiv mit der französischen Gruppe beschäftigt, Verena hat sehr gute Fortschritte mit einem kleineren deutschen Team erzielt, Jian heng ist für eine große chinesische Gruppe zuständig, und Karam scheint ein arabisches Team in Schwung gebracht zu haben. Die zweite Lösung ist die Einrichtung von Gruppen- und Forumsdiskussionen, die den Ideenaustausch und das Zusammengehörigkeitsgefühl fördern sollen. Aber beide Einrichtungen werden wohl erst dann voll etabliert sein, wenn sie von der administrativen Seite Unterstützung erfahren.

4. Öffentlichkeitsarbeit: Werbematerial, wie Flugblätter, Poster und Richtlinien für die verschiedenen Funktionen der ehrenamtlichen Helfer ist entwickelt worden, um PEOI´s momentane Strategie – neue Kursautoren anzuwerben – möglichst schnell voranzutreiben. Die Publikationen sind leider noch nicht ganz fertiggestellt. Aufgrund des fehlenden Logos, das momentan noch von einem Team Freiwilliger entworfen wird, kann das Material vorerst nicht genutzt werden und verzögert somit das Vorankommen des Plans erheblich.

Abschließend ist zu sagen, dass an allen vier Aspekten gearbeitet wird, zugleich aber viele Aufgaben immer noch nicht in Angriff genommen worden sind. Mit etwas Geduld und der unaufhörlichen Unterstützung vieler ehrenamtlicher Helfer werden sich die Dinge sicher so weit entwickeln können, dass PEOI im kommenden Jahr den Kinderschuhen entwachsen sein wird. Die erste Spende von der Eggleston Foundation beweist, dass PEOI nicht nur eine vorübergehende Neuheit ist. Die Summe ist nicht überdimensional, aber illustriert, dass man PEOI ernst nimmt und ist ein Vertrauensbeweis – etwas, das vielleicht sogar wertvoller ist, als die finanziellen Mittel selbst.

Für die nächste Vorstandssitzung im März 2004, sollte PEOI ihren ersten ausführlichen Jahresbericht vorbereiten. Darin sollten Abschnitte jeder Sprachgruppe enthalten sein, samt Beiträgen von Autoren, Übersetzern, Partnern, Direktoren und Personal. Hierfür sollten die Vorstandsmitglieder das Einbringen ihrer eigenen Ideen und Gedanken miteinplanen.